Wenn ich schon morgens um acht Uhr bei meinem Physiotherapeuten liege.
Er mir mit kräftigen und geschickten Händen den Nacken und die Schultern massiert.
Er mir kein Gespräch aufdrängt. Über das zu erwartende schöne Wetter. Oder die nächste Urlaubsreise.
Einfach, weil er spürt, dass ich diese wenigen Minuten ganz für mich brauche.
Und er vielleicht auch weiß, dass nicht jedes Schweigen mit Gespräch gefüllt werden muss.
Wenn ich Zeit habe, mich auf den Tag auszurichten. Meinen Gedanken nachzuhängen. Den Schmerz im Nacken wahrzunehmen. Und die kommende Entspannung zu spüren.
Wenn ich nur wenige Minuten habe, die ganz mir gehören.
Atempausen zum Gedankentanken. Zum Herzauffüllen.
Dann kann mir eigentlich nichts mehr passieren.
Dann kann mich heute nichts so schnell aus der Bahn werfen.
Und du?
Was tust du dir heute Gutes?
Foto: unsplash | Conscious Design