Die Wellen, die wir seit einigen Tagen mit unserem Sohn surfen, sind hoch.
Immer wieder Provokationen.
Ärger.
Grenzen ausloten.
Da ist gerade wenig Sinn für Harmonie und Ruhe vorhanden.
Heute morgen: Zu weit herausgefordert.
Ich komme an meine Grenzen.
Geduld am Ende.
Ich raste aus.
Falle tief, bin so sehr Mensch.
Bevor er zur Schule geht, schaffen wir es noch, uns zu entschuldigen.
Dennoch bleibt ein Rest.
Das Laute. Das Lieblose.
Es zieht Energie.
Ich fühle mich müde und schlecht. Innerlich zerrissen.
Wie immer nach einem Streit.
Ich möchte es ungeschehen machen.
Geduld und Liebe in der Erziehung: Ein weiter Weg mit tiefen Gräben.
Zwei Schritte vor und einer zurück.
Barmherzigkeit üben. Mit ihm und mit mir. Mit unseren Grenzen und Fehlern.
Und nicht an uns verzweifeln.
Licht und Schatten im Familienleben akzeptieren.
Und: immer wieder vergeben.
Vergebung empfangen.
Morgen kommt sicher ein neuer Himmel.
Ein neuer Tag, um zu lieben.
Meine Liebsten.
Und mich selbst.
Foto: unsplash | Matthew Henry
