Bei Freude dachte ich immer an Licht.
Aber Gott ist auch in der Dunkelheit.
In ihr finde ich Schutz.
Zum Kummern.
Zum Weinen, Kauern und Trauern.
Doch ein zarter Streifen Licht ist da.
Unter der Tür.
Er fällt in die Nacht der Seele.
Oder besser: Er dehnt sich aus zu mir.
Hinter der Tür wartet ein warmer, ein lichter Raum.
Noch kann ich die Tür nicht öffnen.
Doch ich habe Kerzen.
Sie gewöhnen meine Augen leise an mehr.
Wecken im Herzen leise die Hoffnung.
Im dunkelsten Dunkel:
Bist du, Gott, Licht für mich.
Wir sitzen im Finstern, aber der HERR ist unser Licht.
Micha 7,8
FOTO: Emgert Zondervan